Taal |
Duits |
Pagina's |
160 |
Afmeting |
11,2 x 16 |
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Länge, Höhenmeter und Etappen
Die Hauptroute des Fernwanderweges hat eine Länge von 227 Kilometern, durch die Etappeneinteilung ergibt sich eine Gesamtlänge von ca. 250 Kilometern. Der Wegverlauf berührt auf dem Hermannsweg nur wenige größere Städte und präsentiert sich auf dem Eggeweg bezaubernd und fast einsiedlerisch in wenig berührter Natur, hält hier zu Ortschaften einen gewissen Abstand. Die innere Einkehr ist dem Wanderer nahezu sicher. Der Großteil der Hermannshöhen spielt sich auf dem Kamm ab, der manchmal nur wenige Meter breit ist, während der Wald zu beiden Seiten steil abfällt.
Trifft man auf dem Hermannsweg sowohl auf zahlreiche Fernblicke als auch Ortschaften und Einkehrmöglichkeiten, bieten sich auf dem abgeschiedenen Eggeweg des Öfteren breit angelegte Weitsichten bis hin zu Panoramen. Zudem steht beiden eine Handvoll Aussichtstürme unterstützend zur Seite.
Das Niveau des Fernwanderweges liegt zwischen 29 Metern direkt an der Ems bei Rheine und 465 Metern am höchsten Punkt des Fernwanderweges bei der Preußischen Velmerstot, der südliche Zielort Marsberg liegt auf einer Höhe von etwa 270 Metern. Der Hermannsweg bewegt sich im Schnitt um die 200 Meter, der Eggeweg um die 350 Meter.
Die Weg ist aufgeteilt in 13 Etappen, einige etwas abseits liegende Etappenziele sind über die beschriebenen Zugänge zu erreichen. Die Etappenlängen liegen zwischen 15 und 23 Kilometern, die Anstiege zwischen 47 und 673 Höhenmetern.
Die einzelnen Etappen wurden so gewählt, dass sie für durchschnittliche Wanderer gut zu bewältigen sind und Zeit für kleine Abstecher zu Sehenswürdigkeiten am Wegesrand ermöglichen. In jedem Zielort gibt es Übernachtungsmöglichkeiten. Bei schlechten Wetterkonditionen oder zusätzlichen Besuchen von Sehenswürdigkeiten kann die Kilometerleistung bei einzelnen Etappen geringer ausfallen. Sehr sportliche Tourengeher wiederum können die Strecke auch in einer Woche zurücklegen.
Wegweisung
Der gesamte Weg ist mit einer einheitlichen Markierung der Hermannshöhen versehen. Diese ist auf Sichtabstand ausgelegt, kann aber zum Saisonende Lücken aufweisen, da die Schilder gern als Souvenir mitgenommen werden. Die Markierung ist gut nutzbar und verlässlich und nur in seltenen Fällen erst auf den zweiten Blick zu finden. Bitte achten Sie an solchen Stellen sorgfältig auf den Routentext.
Die Hauptmarkierung bilden das H des Hermannsweges und das X bzw. X1 des Eggeweges, ferner begleiten die Schilder der Hermannshöhen den Weg. Der Bestand der Markierung ist vielfältig, es gibt Holzschilder, wetterbeständige Plastik- oder Metallschilder, oftmals auch den direkten Pinselauftrag auf Verkehrsschilder oder Baumstämme. Letztere können stark verwittert sein.
Die Ausschilderung mit Orts- und Entfernungsangaben ist regional gewachsen und daher ebenfalls vielfältig, es gibt rechteckige und dreieckige Holzschilder, letztere vor allem auf dem Eggeweg, sowie gut erkennbare gelbe Metallschilder. Von den Hermannshöhen gibt es weiße Metallschilder, die in sinnvollen Abständen erscheinen, damit aus dem Wald kein Schilderwald wird.
Ausstattung
Hermanns- und Eggeweg sind zuverlässig markiert und beschildert und verfügen über eine gute Infrastruktur für Wanderer. So gibt es eine große Zahl von Rasthütten verschiedener Größe, und fast über den gesamten Weg trifft man auf zum Teil sehr neue Bänke, die speziell an Aussichtspunkten zur Rast einladen. An mehreren Stellen finden sich Schautafeln am Wegesrand.
Auf einigen Abschnitten laufen Sie kilometerweit auf einsamen Wegen durch den Wald und kommen nur selten durch Ortschaften mit Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten. Es besteht jedoch oftmals die Möglichkeit, etwas vom Wanderweg abzuweichen, um einkehren zu können. Dennoch empfehlen wir speziell für den Bereich des Eggegebirges, ausreichend Proviant und vor allem genügend Getränke für die Tagesetappen mitzunehmen.
Anforderungen
Die Hermannshöhen sind touristisch sehr gut erschlossen und somit auch für Einsteiger bestens geeignet. Der Wanderweg ist fast immer gut zu begehen. Oftmals verläuft die Route auf befahrbaren Forstwegen, die zum Teil etwas härter sein können. Im Auf- und Abstieg kommen auch kürzere Steilstücke vor, in Etappe 8 einmal auch etwas länger. Aufgrund von offenliegendem Kalkstein können einige Auf- bzw. Abstiegspassagen der Etappe 4 im Gebiet des Kleinen und Großen Freeden hinter Bad Iburg schwieriger begehbar sein. Weiterhin kann in Etappe 11 durch zahlreiche Quellen die Kammstraße zwischen Neuenheerse und Willebadessen nach intensivem Regen stark aufgeweicht sein. Solche Bereiche bilden jedoch die Ausnahme, im Text wird gesondert darauf hingewiesen.
Lange und zugleich steile Anstiege gibt es im Wesentlichen zwei, einmal zum Hermannsdenkmal, etwas später zum Doppelgipfel der Lippischen und Preußischen Velmerstot. Doch auch das sonstige Auf und Ab zwischen Kamm und Ortschaften und nicht zuletzt die Zuwege von einzelnen Etappenorten sind nicht zu unterschätzen. Die Wanderung auf den Hermannshöhen beschert Ihnen viel Ruhe, Sie laufen fast immer auf stillen Waldwegen und durch gering besiedelte Regionen. Auf der gesamten Route verläuft der Weg fast nie entlang einer stark befahrenen Straße, lediglich in der Nähe von Lengerich müssen Sie einmal für einige hundert Meter am Straßenrand der L 555 gehen. Von Zeit zu Zeit laufen Sie auf asphaltierten, ruhigen Sträßchen.
In den Karten werden zusätzlich zum Wegeverlauf Informationen zur Wegeoberfläche und -begehbarkeit gegeben. Lediglich bei Ausflügen und Zuwegen musste zum Teil auf diese Angaben verzichtet werden, wenn hier die Wegführung erst nach Redaktionsschluss festgelegt wurde.